Fachgruppe „Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft“ des Graduierteninstituts NRW gegründet

20160919_125126Am 19. September 2016 hat sich die zweite Fachgruppe des Graduierteninstituts für angewandte Forschung NRW mit 37 Mitgliedern an der Hochschule Bochum gegründet. Die Fachgruppe wird sich inter- und transdisziplinär mit einer Vielzahl von aktuellen Themen der Digitalisierung auf wissenschaftlichen Niveau beschäftigen. Dabei werden einzelne Forschungsfelder wie Visual Computing, Big Data, Lernen, Informationssicherheit, E-Health, Industrie 4.0 und Mobilität adressiert. Auch die damit verbundenen sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen werden Gegenstand der Forschungsarbeiten sein. In dieser Fachgruppe haben sich derzeit 37 Kolleginnen und Kollegen aus 11 entsendenden Fachhochschulen in NRW zusammengefunden. Prof. Dr. Thomas Bartz-Beielstein von der TH Köln zählt zu den Gründungsmitgliedern dieser Fachgruppe.

In der Vernetzung von Haushaltsgeräten oder Geräten allgemein sowie Maschinen stellen Datenschutz und Datensicherheit die unumstößlichen Voraussetzungen dar, damit eine sichere Kommunikation überhaupt möglich wird. Denn was würde passieren, wenn die Car2Car-Kommunikation gehackt wird und dadurch etwa ein Unfall provoziert würde. Gleichzeit muss die Kommunikation aber auch sehr schnell, zuverlässig und leistungsfähig sein, denn gerade bei der Car2Car-Kommunikation geht es manchmal um Millisekunden. Genau in den hier adressierten Bereichen wird noch erheblicher Forschungs- und Entwicklungsbedarf gesehen.

Zum Sprecher der Fachgruppe wurde Prof. Dr. Rainer Herpers von Institut für Visual Computing der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gewählt. Seine Vertreter sind Prof. Dr. Andrea Kienle von der Fachhochschule Dortmund und Prof. Dr. Oliver Niggemann von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.

„Digitalisierung hat enorme Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und die gesamte Wirtschaft und verändert somit unsere Welt. Die transdisziplinäre Forschung in unserer Fachgruppe wird einen Beitrag leisten, Chance zu entwickeln, Risiken im Vorfeld zu identifizieren und minimieren zu helfen und somit den bevorstehenden Wandel vorzubereiten und zu begleiten“, so Professor Herpers.

Ein erstes Ziel der Fachgruppe wird sein, den fachlichen und interfachlichen Austausch innerhalb der Fachgruppe über die Hochschulgrenzen hinweg zu intensivieren, so dass sich die Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen der Fachgruppe besser kennenlernen und austauschen können. Gleichzeitig sollen die bereits bestehenden individuellen Kontakte zu universitären Partnern weiterentwickelt und ausgebaut werden, so dass eine Konzentration auf die wirklich wichtigen Forschungsfragestellungen bei kooperativen Promotionsvorhaben gelingen kann.

Hier ist der Link zu der Pressemitteilung:
https://www.h-brs.de/de/pressemitteilung/loesungen-fuer-eine-digitalisierte-welt